Zum Inhalt springen

der Fluch der Tantaliden von Florian Hertweck

  • 1 min read

König Tantalos ist bei einer Feierlichkeit der Götter zugegen, benimmt sich daneben und bestielt die Gastgeber. Geplagt von einem schlechten Gewissen läd er zu einer Entschuldigungsparty bei sich ein aber es wird relativ schnell klar, dass er für so viele Götter nicht genug zu Essen im Hause hat und so verarbeitet er kurzerhand seinen Sohn Pelops zu einer weiteren warmen Mahlzeit.

Die Götter sind natürlich nicht blöde und merken fast alle, was sie hier aufgetischt bekomen. Empört von so viel Frechheit werden Tantalos und all seine Nachfahren verflucht während er selbst in den tiefsten Tiefen, in der hintersten Ecke des Hades für immer Todesqualen erleiden muß.

Der gebratene Sohn Pelops bekommt sein Leben zurück, aber Dank des Fluchs folgen Generationen die sich mit Hass, Gewalt, Vergewaltigungen, Unzucht und Mord herumschlagen müssen.

Wahnsinnig schön gespielt, witzig und an keiner Stelle langweilig. Ein Fest.


Hintergrund

  • Gesehen im Nationaltheater in Mannheim am: 23.02.2020

Auch interessant:  der Fremde von Albert Camus

Join the conversation

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert