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kein Ticket für den Tod von Léo Malet & Jacques Tardi

Montag, 06. Mai 1957

Unser Held, der Detektiv Nestor Burma (P.E.) ist in Paris auf dem Rummel unterwegs und wird in der Achterbahn von einem Fremden Mann angegriffen. Nach einem kurzen Handgemenge stürzt der Angreifer aus dem Wagen und zerschellt am Boden.

Natürlich ermittelt er sofort drauf los und findet verschiedene Indizien die mit einem einige Monate zurückliegenden Goldraub in Verbindung stehen. Nestor bekommt natürlich von allen Seiten Prügel und schleppt sich zerfetzt und blutend wie Bruce Willis in seiner besten Zeit durch die Ermittlungen bis er endlich eine heiße Spur findet. Eine heiße Spur in Form einer kalten Leiche in der Badewanne einer Vorstadtvilla.

Am Ende löst Nestor gleich mehrere Fälle auf, was ihm am Ende natürlich keiner der Beteiligten dankt und er genauso arm und ramponiert aus der Story rauskommt, wie er hineingeraten ist.

Die Geschichte ist sehr liebevoll umgesetzt und die Zeichnungen und das Storytelling sind auf den Punkt und spiegeln eine düstere und dreckige Seite der Großstadt wieder in der sich unser Antiheld Nestor bewegt.


Hintergrund:

  • die Graphic Novel erschien 1997
  • Jacques Tardi ist ein französischer Autor der einige Romane aus der Krimireihe um den Privatdetektiven Nestor Burma von Léo Malet als Graphic Novel umgesetzt hat.
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